MONORACKBAHN

Was macht die viereckige Metallschlange im Weinberg?

Das kann doch nichts mit Biodiversität zu tun haben!

​

Monorackbahnen, diese schwindelerregenden Einschienen-Bahnen, sind wahrhaftige Hauptdarsteller der Terrassenlagen. Sie trotzen den Gesetzen der Schwerkraft und erheben sich majestätisch in unwegsamem Gelände. Sie bewegen sie sich auf den schmalen Pfaden eines Vierkantrohres, das in regelmäßigen Abständen durch Metallstützen unterbaut sind. 

Anmutig können Monorackbahnen bis zu 250kg Fracht befördern. Die treuen Diener der Winzer transportieren nicht nur Menschen, sondern auch kostbares Lesegut und Arbeitsgeräte.

Doch es gibt auch Konkurrenz für die Monorackbahnen. Da kommt sie ins Spiel, die Weinbergsraupe. Mit ihren Kettenantrieben und ihrer Mobilität ist sie der Inbegriff der Bewegungsfreiheit. Im Gegensatz zur Monorackbahn, die an ihre festen Trassen gebunden ist, kann die Raupe überall hingehen und bei sämtlichen Arbeiten helfen. Wenn es also möglich ist, den steilen Weinberg von allen Seiten zu erreichen, ist die Raupe zweifellos die bessere Wahl.

Und warum trägt sie zur Biodiversität bei?

Ohne diese technischen Helferlein, würden nur noch sehr wenige Steillagen bewirtschaftet, denn der körperliche Einsatz für den Winzer wäre teilweise nicht mehr zu leisten. Und was das bedeutet haben wir bereits gelernt ;-)

​